Unglaublicher Reinfall: Vater kauft seinem Sohn einen „neuen“ Gaming-PC für 1.200 Dollar – doch die Hardware ist über 10 Jahre alt

Was als liebevolle Überraschung begann, endete in einem echten Technik-Albtraum. Ein Vater aus den USA wollte seinem Sohn den Traum vom eigenen Gaming-PC erfüllen – modern, leistungsstark und „ready to play“. Doch die vermeintlich neue Maschine, die er für 1.200 Dollar kaufte, entpuppte sich als veraltetes System mit über zehn Jahre alter Hardware.

Der Fall sorgt derzeit in sozialen Medien für Aufsehen und zeigt, wie leicht selbst gutgläubige Käufer beim Online-Kauf teurer Elektronik in die Falle tappen können.

Der große Traum vom Gamer-PC

Der 14-jährige Noah hatte monatelang von einem Gaming-PC geträumt, um endlich mit seinen Freunden aktuelle Spiele wie Fortnite, Call of Duty: Warzone oder Valorant zu spielen. Sein Vater, Mark H., wollte ihm diesen Wunsch zum Geburtstag erfüllen und bestellte bei einem scheinbar seriösen Online-Händler ein „High-End-Gaming-System“ mit RGB-Beleuchtung, Glasgehäuse und vorinstalliertem Windows.

Das Produktfoto versprach viel: moderne Komponenten, flüssiges Gameplay und blitzschnelles Arbeiten. Doch die Realität war eine andere.

Ich wollte meinem Sohn einfach eine Freude machen.
Ich hatte keine Ahnung, dass man für 1.200 Dollar so über den Tisch gezogen werden kann.

Mark H., enttäuschter Vater

Die böse Überraschung

Als der PC ankam, war die Begeisterung groß – zumindest für wenige Minuten. Schon beim ersten Start fiel Noah auf, dass die Spiele kaum liefen, der Lüfter laut dröhnte und der Computer ewig brauchte, um zu laden.

Ein technikaffiner Freund warf einen Blick ins System – und traute seinen Augen nicht. Statt eines modernen Prozessors fand sich darin ein Intel i5-2400 aus dem Jahr 2011. Die Grafikkarte? Eine GTX 750 Ti, ebenfalls fast zehn Jahre alt.

Auch das Netzteil war ein billiges No-Name-Produkt, die SSD nur 120 GB groß und das Gehäuse voller Staub. Kurz gesagt: ein ausrangierter PC im neuen Kleid.

So erkennen Sie, ob ein PC wirklich neu ist

Der Fall ist leider kein Einzelfall. Immer mehr Online-Händler oder Marktplatz-Verkäufer bieten „neue“ Gaming-PCs an, die in Wahrheit aus gebrauchten oder recycelten Teilen zusammengebaut wurden.

Um nicht in dieselbe Falle zu tappen, raten Experten zu diesen einfachen Schritten:

  • Prüfen Sie die genauen Spezifikationen: Prozessor, Grafikkarte, RAM und Speicher sollten klar angegeben sein.
  • Googeln Sie die Modellnummern, bevor Sie kaufen – so sehen Sie, aus welchem Jahr die Komponenten stammen.
  • Misstrauen Sie auffällig günstigen oder auffällig bunten Angeboten, die mit RGB-Licht statt Leistung werben.
  • Kaufen Sie nur bei zertifizierten Händlern oder direkt beim Hersteller.
  • Lesen Sie Kundenbewertungen – echte Käufer berichten oft von Problemen, die in der Beschreibung verschwiegen werden.

Wenn ein PC zu schön aussieht, um wahr zu sein – dann ist er das meistens auch.
Tech-Experte und Youtuber „TechFix“

Die Reaktion des Verkäufers – und das Internet tobt

Mark versuchte, den Händler zu kontaktieren, doch dieser reagierte tagelang nicht. Erst nachdem der Vater den Vorfall auf Reddit und TikTok teilte, verbreitete sich die Geschichte viral. Innerhalb weniger Tage erhielt das Video über 2 Millionen Aufrufe – und die Empörung war riesig.

Viele Nutzer teilten ähnliche Erfahrungen: „Mir ist genau das Gleiche passiert“, schrieb einer. Ein anderer kommentierte: „RGB macht aus Müll auch keinen Gaming-PC.

Schließlich meldete sich der Verkäufer – und bot eine Teilrückerstattung von 200 Dollar an, was Mark jedoch ablehnte. Er leitete rechtliche Schritte über PayPal und die Verbraucherschutzbehörde ein.

Ein teures Lehrgeld – mit Happy End

Trotz allem nahm die Geschichte ein versöhnliches Ende. Ein lokaler Computerladen erfuhr von der Geschichte und beschloss, Noah zu helfen:
Sie bauten ihm kostenlos einen echten Gaming-PC, mit moderner Grafikkarte, SSD und Kühlsystem.

Heute spielt Noah endlich mit seinen Freunden – und sein Vater hat eine wichtige Lektion gelernt.

Ich werde nie wieder Technik kaufen, ohne vorher jemanden zu fragen, der sich wirklich auskennt.
Mark H.

Der Fall zeigt, wie wichtig Transparenz und Vertrauen im Onlinehandel sind. Und er erinnert daran: Nicht alles, was glänzt, ist neu – manchmal ist es nur gut polierter Schrott.

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